Die Serie Zinnplatten

Radierungen druckt man mit Zinnplatten, auf die das Motiv mit Säure eingeätzt wird. Schnell fiel mir dabei auf, dass die Zinnplatten selber – sicher diejenigen mit denen schon abgedruckt wurde, also mit Tintenresten in den Rillen – in sich ebenfalls artistischen Wert haben. So entstand die kleine Serie mit Zinnplatten, die nicht als Druckplatten konzipiert sind, sondern als eigenständiges Kunstwerk. (Beim Drucken stünde das Motiv ja auch umgekehrt!)

Diese Platte

Entstand beim freizeichnenden Sinnieren über mein Dreizackmotiv (siehe Perfekt-Imperfekt!). Die Zeichnung erinnert an die Radierungen, die ich in der Kinderzeit meines Sohnes gemacht habe.

Zinnplatte geätzt, Tinte, Holzrahmen
10 x 15
2013, (Privatbesitz)